Freitag, 21. Dezember 2012

NeSoVe-Nachrichten Dezember 2012


1.    Netzwerk – Aktivitäten

1.1.    Schandfleck des Jahres 2012

Noch bis zum 31. Dezember kann für den Schandfleck des Jahres 2012 nominiert werden. Nominierungsformular hier zum Download.
Die neue Homepage www.schandfleck.or.at ist online gegangen mit Informationen rund um das Nominierungs- und Vergabeprozedere, die Jury , Hintergrundinformationen und Unterstützungserklärungen für den Schandfleck.
Ab dem 21. Jänner kann hier über den Publikumspreis online abgestimmt werden.
Jury- und Publikumspreis werden am Mittwoch, den 20. Februar ab 17:30 Uhr im Off-Theater in Wien verliehen. Einladung und Programm folgen in Kürze. Anmeldungen bitte an office@sozialeverantwortung.at

1.2 Der ANDERE Dialog: Verantwortung einfordern!

Mit knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft, Ministerien und ArbeitnehmerInnenvertretungen wurde am 5. Dezember im AK BIZ das Thema Prekarisierung, Einkommensverteilung und Krise dargestellt und diskutiert. Dieser vierte ANDERE Dialog vom Netzwerk Soziale Verantwortung wurde in Kooperation der Arbeiterkammer Wien und in enger Zusammenarbeit mit der Interessengemeinschaft work@flex der GPA-djp, der ksoe, dem Betriebsrat der Generali VIS GmbH und dem Betriebsrat der Bank Austria organisiert.

Weitere Informationen und Downloads:
- Ausführlicher Nachbericht
- Einladung und Programm zum Download
- Zur Fotogalerie
- Zur Videodokumentation von Michi Botka von der Interessengemeinschaft work@flex der GPA-djp, www.ichmachpolitik.at; Teil 1(Einleitung und Einblicke in prekäres Arbeiten); Teil 2 (Prekäre Arbeitsbedingungen in Österreich: ein Überblick); Teil 3 (Prekäres Arbeiten heißt prekäres Leben); Teil 4 (Die Kosten der Krise tragen wir alle!); Teil 5 (Forderungen an die Politik); Teil 6 (Der ANDERE Dialog: Notwendige Maßnahmen gegen Krise und Prekarisierung).

Zu den Vorträgen und Statements von Doris Lutz, Markus Marterbauer, Franz Fiala, Peter Fleissner


1.3 NeSoVe trifft die Allianz für den freien Sonntage

Am 10. Dezember hatte NeSoVe die Möglichkeit, das Projekt „Schandfleck“ der Allianz für den freien Sonntag zu präsentieren. In freundlicher und konstruktiver Weise wurden die Möglichkeiten der Verknüpfung des Projekts mit Kampagnen diskutiert.

1.4 Jahresabschlussfeier des Netzwerk

In geselliger Runde wurde am 11. Dezember die Jahresabschlussfeier des Netzwerks im Gasthaus Spatzennest begangen.

1.5 NeSoVe trifft den Kandidaten für die AK – Präsidententschaft Rudolf Kaske

Am 14. Dezember hatte das Netzwerk die Möglichkeit, dem ehemaligen vida-Chef Rudolf Kaske und Kanditaten für den  AK Wien-Präsidenten die Aktivitäten des Netzwerks, die inhaltliche Ausrichtung, sowie die Vorstellungen künftiger Kooperationen zu präsentieren.

1.6 NesoVe trifft das schweizer Netzwerk Multiwatch

Am 18. Dezember hat NeSoVe dem schweizer Netzwerk und ECCJ-Mitglied Multiwatch, sowie weiteren Mitgliedsorganisationen der schweizer Kampagne Recht ohne Grenzen die Kritik am Konzept CSR, sowie die Einschätzung zur CSR-Mitteilung der Europäischen Kommission sowie der UN Guiding Principles on Business and Human Rights präsentiert und konstruktiv diskutiert. Der regelmäßige Austausch sowie die Diskussion um weitere Möglichkeiten der Kooperation wurden besprochen.

1.7 NeSoVe unterstützt das Euromemorandum 2013

Neben 350 UnterstützerInnen hat das Netzwerk Soziale Verantwortung das Euromemorandum 2013 unterstützt. Hierin konstatiert die EuroMemo Gruppe (europäische ÖkonomInnen für eine alternative Wirtschaftspolitik in Europa)die Notwendigkeit für eine grundlegende Veränderung. Die aktuellen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklungen in Europa werden kritisch beleuchtet und auf die Folgen der dominanten Sparpolitik hingewiesen.

Das Euromemorandum wie auch die Liste der UnterstützerInnen und Informationen zur EuroMemo Gruppe hier: www.euromemo.eu

1.8 NeSoVe macht Urlaub

Das Büro ist vom 24. Dezember 2012 bis zum 4. Jänner 2013 nicht besetzt.



2.    Berichte von und über NeSoVe


In der Standard-Beilage „Studio!“ wird Marieta Kaufmann, die Geschäftsführerin des Netzwerks, mit den Worten zitiert: „Turbokapitalismus und ernst gemeinte gesellschaftliche Verantwortung  sind nicht kompatibel.“ Der ganze Artikel hier.



3.    Weitere Meldungen

Human Rights Due Diligence Projekt

Am 3. Dezember 2012 hat der europäische Dachverband für Unternehmensverantwortung ECCJ zusammen mit ICAR (International Corporate Accountability Roundtable) und dem kanadischen Netzwerk CNCA (Network on Corporate Accountability) den Bericht "Human Rights Due Diligence: die Rolle der Staaten" in Genf im Rahmen des ersten UN Jahrestreffen on Business and Human Rights präsentiert. In dem Bericht wird untersucht, wie in ausgewählten Staaten Sorgfaltspflichten von Unternehmen staatlich umgesetzt werden und wo und wie das gut bzw. nicht gut funktioniert. Für den Bericht wurden 100 Regulatorien in 20 Staaten untersucht.
Das Projekt startete im April 2012 mit der Veröffentlichung einer Studie über die Methodik und einer EU-Konsultation in Kopenhagen mit JuristInnen, WissenschaftlerInnen und ExpertInnen. Weitere Treffen wurden in den USA, Asien, Afrika und Lateinamerika abgehalten. Der Bericht versucht zu beschreiben, wie Sorgfaltspflichten in anderen Bereichen (z.B. Umwelt oder Produktsicherheit) umgesetzt werden, um diese für die Verantwortung von Unternehmen im Bereich Menschenrechte anwenden zu können. Dabei zieht der Bericht keine Schlüsse, welche Regulatorien für welche menschenrechtlichen Risikofaktoren in welchem Land sinnvoll und weiterbringend sind. Er stellt praktizierte Möglichkeiten und Erfahrungen vor und dar. Weitere Untersuchungen, sowie länder- und sektorspezifische Anwendungen müssen folgen.

Der Bericht zum Download.


4.    Kommende Veranstaltungen

4.1 ksoe: Gerechtigkeit in einer endlichen Welt (10./11.1.)

Ökumenische Fachtagung zu Ökologie – Wirtschaft – Ethik

Wann: 10.-11. Jänner 2013
Wo: Universität Wien

Nähere Informationen hier
Anmeldung bis 31.12. unter: ethik@univie.ac.at

4.2 NFI: CSR-Tage auf der Ferienmesse (11.1.)

Wann: 10.1. von 10-19 Uhr und 11.1. von 10-18 Uhr
Wo: Messe Wien, Halle B, Obergeschoß, Galerie B, 1020 Wien, Messeplatz 1 (U2-Station: Messe Prater)

Nähere Informationen unter: http://www.nf-int.org/csrtage2013 
Anmeldung unter: cornelia.kuehhas@nf-int.org

4.3 VIDC: Tax us if you can (17.1.)

 John Christensen und Mathilde Dupré vom Tax Justice Network werden über aktuelle Themen und Entwicklungen im Steuerbereich informieren. Außerdem werden sie über ihre Erfahrungen im Aufbau von nationalen Steuernetzwerken (TJN UK und TJN Frankreich) und deren aktuelle Kampagnen berichten. So hat die Diskussion in Großbritannien über die Besteuerung internationaler Konzerne in ganz Europa Staub aufgewirbelt.

Wann: Donnerstag, 17. 1. 2013, 15.00 bis 17.00 Uhr
Wo: C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Alois Wagner Saal (Sensengasse 3, 1090 Wien)
Anmeldung an Martina Neuwirth unter neuwirth@vidc.org

4.4 ksoe: Diskurscafé „Macht = Ressourcen x Beziehungen“ (17.1.)

 Wie entstehen und funktionieren erfolgreiche Netzwerke? Warum und wie steigert Netzwerken den Einfluss von Menschen auf verschiedenste Gesellschaftsbereiche? Wie kann die Macht von Netzwerken in den eigenen Wirkungskreisen zugunsten sozialer Verantwortung genutzt bzw. ausgebaut werden?
Diese und andere Fragen wollen wir diskutieren. Das Diskurscafé wird den TeilnehmerInnen auch Gelegenheit bieten, sich untereinander kennen zu lernen, auszutauschen und erste Netzwerkschritte zu setzen.
Es wirken u.a. mit:
Mag.a Brigitte Daumen, Sozialakademie der Arbeiterkammer Wien; Dr. Harald Katzmair, FAS.research; Dipl.jur. Marieta Kaufmann, Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe)

Wann: Donnerstag, 17. Jänner 2013, 19:00 Uhr
Wo: AK Bildungszentrum, Theresaniumgasse 14-16, 1040 Wien
Anmeldung erbeten bis 16.01.2013 an konstanze.pichler@ksoe.at oder
Tel.: 01-310 51 59-72

 

5.    Lesetips

5.1 EuroMemorandum 2013 nachzulesen unter www.euromemo.eu
5.2 menschenrechtliche Sorgfaltspflichten: die Rolle der Staaten (Bericht eines Projekts von ECCJ ICAR und CNCA) zum Download hier.

NeSoVe wünscht allen frohe Feiertage!


Freitag, 30. November 2012

NeSoVe-Nachrichten November 2012


1.    Netzwerk-Aktivitäten

1.1    SCHANDFLECK des Jahres 2012 gesucht

NeSoVe ruft zur Nominierung von gesellschaftlich unverantwortlichen Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen auf. 
Vergeben werden zwei Preise: ein Jury-Preis und ein Publikums-Preis (Online-Voting).
Der Schandfleck wird am Welttag der sozialen Gerechtigkeit (20. Februar 2013) vergeben.
Nominierungen bis 31.12.2012 an office@sozialeverantwortung.at

Weitere Informationen:
Nominierungsaufruf auf deutsch und auf englisch, sowie Vergabekriterien.
Der SCHANDFLECK auf Facebook, auf unserer Homepage und in Kürze auf:
www.schandfleck.or.at


1.2 Der ANDERE Dialog: Verantwortung einfordern


Der ANDERE Dialog: Verantwortung einfordern!
Krise - Einkommensverteilung - Prekarisierung

Am Mittwoch, 5. Dezember 2012 von 15- 19 Uhr
Im AK Bildungszentrum, Saal 11A+B, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien

Programm
Einlass ab 15 Uhr, Beginn 15:15 Uhr

Begrüßung und Moderation durch Marieta Kaufmann (NeSoVe)

Einblicke in prekäres Arbeiten
Peter Sima, Konzernbetriebsratsvorsitzender Generali Gruppe Österreich
Ingrid Puchberger, Selbstständige und Trainerin
Michaela Vrzal, Betriebsratsmitglied Bank Austria
Laura Weissenbach, freie Dienstnehmerin in der Kreativwirtschaft
im Gespräch mit Marieta Kaufmann, NeSoVe
Prekäre Arbeitsbedingungen in Österreich: ein Überblick
Doris Lutz, AK Wien

Prekäres Arbeiten heißt prekäres Leben
Markus Blümel, ksoe

PAUSE

Keynote: Die Kosten der Krise tragen wir alle!
Markus Marterbauer, AK Wien

Forderungen an die Politik
Franz Fiala, NeSoVe
Der ANDERE Dialog: Notwendige Maßnahmen gegen Krise und Prekarisierung
Diskussion mit
Andrea Schober, Interessenvertretung work@flex der GPA-djp
Peter Fleissner, Forum Soziale Gerechtigkeit
Franz Fiala, NeSoVe
Klaudia Paiha, AUGE/UG
Markus Blümel, ksoe
Franz Georg Brantner, FSG
und den TeilnehmerInnen des Dialogs.
Moderation: Marieta Kaufmann, NeSoVe
Offener Ausklang mit Buffet

Eine Veranstaltung von der AK Wien und NeSoVe in Kooperation mit dem Betriebsrat der Bank Austria, dem Betriebsrat der Generali VIS Informatik, der Katholischen Sozialakademie und der GPA-djp

1.2    NeSoVe lädt zur Jahresfeier

Am 11. Dezember laden wir alle NeSoVe-Mitglieder ein, das Jahr 2012 gemütlich ausklingen zu lassen. Dabei werden wir auch die bisher eingegangen Nominierungen vorstellen. Wir feiern im Gasthaus Spatzennest, St. Ullrichsplatz 1, 1070 Wien im „Stüberl“. Anmeldungen bitte an office@sozialeverantwortung.at

1.3 NeSoVe auf der Studientagung der ADA

Am 15. November fand im Bruno Kreisky Forum in Wien der Studientag der ADA zum Thema „Soziale Ungleichheit erneut im Blick“ statt. Europäische und global-entwicklungspolitische Perspektiven auf Ungleichheit wurden dargestellt und diskutiert. NeSoVe hat im Rahmen des Veranstaltungspanels „Funktionsfähige Steuersysteme als Voraussetzung zur politischen Bearbeitung von Ungleichheit“ neben Alexandra Strickner von attac einen Kommentar geben dürfen. NeSoVe hat dargelegt, dass  sozial verantwortliches Unternehmenshandeln inkludiert, dass Unternehmen, die Infrastruktur in Anspruch nehmen, auch ihren Teil für die Staatseinnahmen via Steuern zahlen. Das Gegenteil ist jedoch die Regel. Nach Nicholas Shaxson fließt mehr als die Hälfte aller weltweiten Einnahmen in das „Offshore“ –System, also in Steueroasen. Unternehmen entziehen sich so der gesellschaftlichen Verantwortung. Hier müssen steuerpolitische Maßnahmen gesetzt werden. Die Steueroasen gehören ausgetrocknet. Hierfür ist auch in Österreich noch einiges zu tun. Durch Stiftungsregelungen und Bankengeheimnis gehört Österreich sogar zu wichtigen europäischen Steueroasen. Der Kommentar kann über unser Büro bezogen werden.

1.4    NeSoVe diskutiert mit ECCJ

Am 26. November hat NeSoVe der Steering Group von ECCJ die Kritik am Konzept CSR vorgestellt. Erwartungen an die europäische Politik und notwendige Aufgabenfelder für die Interessenvertretung wurden diskutiert.

 

1.5    NeSoVe macht Urlaub

Das NeSoVe-Büro ist vom 24.12.12 bis 4.1.13 nicht besetzt.


2.    Berichte von und über NeSoVe

Im Juli wurde NeSoVe von dem Studenten Sebastian Kuehs zu Positionen und Forderungen rund um CSR interviewt. Das Interwiew sowie die Interpretationen dazu können in der Diplomarbeit „Freiwilligkeit von CSR-Maßnahmen? Positionen unterschiedlicher Akteure in Österreich.“ nachgelesen werden. Neben NeSoVe wurden VertreterInnen von respact, AK Wien und WKO interviewt. Hervorzuheben ist die Feststellung Kuehs hinsichtlich der Konkretisierung politischer Forderungen. So schreibt er: „Auffällig war besonders bei der Analyse der Positionspapiere, Stellungnahmen und Eigendarstellung auf der jeweiligen Akteurshomepage im vorhergehenden Kapitel, dass von Seiten der WKO und respACT detaillierte politische Forderungen zu Rahmenbedingungen von CSR weniger zu finden waren, was möglicherweise mit der inhaltlich dominierenden Stellung zusammenhängt. Bei der AK und besonders beim NeSoVe ließen sich hingegen eine Reihe konkreter Vorschläge, Forderungen, Kritikpunkte bzw. Stellungnahmen finden.“
Bei Interesse kann die Diplomarbeit über unser Büro bezogen werden.

3. Weitere Meldungen

3.1 Deutschland - Foodwatch: Die dreistestes Werbelüge 2012 ist Geschichte

Mehr als 44.000 VerbraucherInnen haben vor wenigen Monaten für Hipps Zuckergranulat-Tees gestimmt und damit den "Goldenen Windbeutel" verliehen. Jetzt nimmt Claus Hipp die fragwürdigen Tees vom Markt und ersetzt sie durch tatsächlich kindgerechte Produkte: Früchtetee im Beutel, der nahezu zuckerfrei ist und auch ohne andere Süßstoffe auskommt!
Doch wir möchten Ihnen die schlechte Nachricht nicht vorenthalten: Claus Hipp ist nach wie vor überzeugt von den Zuckergranulat-Tees, obwohl sie jeglichen Ernährungsempfehlungen für Kleinkinder widersprechen! In einem Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel" sagte er: Die Zuckergranulat-Tees verschwinden nur aus dem Regal, weil "üble Nachrede" stärker sei als der "Werbeaufwand". Der öffentliche Druck, Ihre zahlreichen Beschwerden also, haben Claus Hipp dazu gezwungen, sich vom Zuckertee zu verabschieden. Von alleine wäre das wohl niemals passiert!
Das große Problem aber ist und bleibt: Wir können nicht für jede Mogelpackung im Supermarkt einen Goldenen Windbeutel verleihen, damit wir endlich ehrliche Lebensmittel bekommen. Denn Werbelügen gibt es einfach viel zu viele. Um die Kinder zu schützen, brauchen wir deshalb bessere Gesetze! Damit Mogelpackungen von vornherein gar nicht erst möglich sind. Claus Hipp beweist nur zu gut, dass sich ohne Regulierung oder öffentlichen Druck nichts ändert. Deshalb setzt sich foodwatch für Folgendes ein:
•    Irreführende Werbung für Lebensmittel darf nicht länger legal sein, klare Gesetze müssen dem einen Riegel vorschieben!
•    Ungesundes Junk-Food darf nicht mehr direkt an Kinder vermarktet werden!

3.2. Aufruf für unabhängige Untersuchungen in Bangladesh

Aufgrund der Brandkatastrophe in der Zulieferfirma für europäische Bekleidungsindustrie, Tazreen Fashion, in Ashulia/Bangladesh, fordert Odhikar unabhängige Untersuchungen des Unfalls. Nur so können die Ursachen, der mangelnde Gesundheits- und Arbeitsschutz sowie mögliche Verwicklungen ausländischer Firmen aufgeklärt werden.

Weitere Informationen: http://fidh.org/A-call-for-independent-12506

3.3 Eurobarometer zur Verantwortung von Europäischen Unternehmen im Ausland

EuropeAid hat eine Eurobarometer-Umfrage veranlaßt, um Aufschluss  über europäische Ansichten über private Unternehmen zu geben, die in „Entwicklungsländern“ agieren. Die Studie wurde am 16. Oktober veröffentlicht und zeigt eine statistische Meinungsprobe von 26.222 EuropäerInnen, die u.a. zu folgender Einschätzung kommen. Die Umfrage ergibt z.B. dass 33% der ÖsterreicherInnen annehmen, dass private Unternehmen in Ländern des Südens korrupt sind. Mehr als acht von zehn EuropäerInnen (81%) glauben, dass private Unternehmen eine soziale und ethische Verantwortung haben, wenn die in diesen Ländern investieren. Und fast neun von zehn (87%) EuropäerInnen sind der Überzeugung, dass die EU soziale und ethische Normen festlegen sollte, um dieses Verhalten von privaten Unternehmen sicherzustellen. Die vollständige Studie finden Sie unter: http://ec.europa.eu/public_opinion/archives/ebs/ebs_392_en.pdf

 

 4.    kommende Veranstaltungen


4.1 Die Politische Ökonomie von Steuer- und Regulierungsoasen (29.11.-1.12.)

Auf der Konferenz soll das Offshore-System analysiert und der Schaden für die globale Ökonomie bestimmt und diskutiert werden.
Wo:  Linz (Austria), Wissensturm (near the main railway station)
Wann: 29.11.-1.12.
Anmeldung bei: cscc@jku.at (Guenter Sageder)

4.2 ZARA:Talk (3.12.)

Thema: Cyber Hate
Das Internet bietet schier unendliche Möglichkeiten, Informationen weiterzuverbreiten. Diese Möglichkeit nutzen jedoch nicht nur Personen, Gruppen oder Organisationen, um ihre Meinungen zu verbreiten, sondern auch extremistische Gruppierungen.

Wann: 3. Dezember, 19 Uhr
Wo: Wiener Hauptbücherei, Urban‐Loritz‐Platz 2a, 1070 Wien

4.3 37. GeDiFo (4.12.)

Wir machen was wir wollen -
Initiativen gesellschaftlicher Gestaltung
Referentinnen
•         Ulrich Schönbauer: Macht Geld Sinn.
•         Marie Ringler: Ashoka – Die Lösung gesellschaftlicher Probleme mit unternehmerischen Mitteln
•         Nadja Schefzig: Bürgerbeteilugung: Das Experiment „Wiener Charta“
•         Kenan Güngör: Soziales Kapital – Das Beispiel der MigrantInnnennetzwerke
•         Marta Gregoric: Marburg, die andere Kulturhauptstadt
•         Lisa Muhr: Göttin des Glücks – Kleider machen Gesellschaft
•         Überraschungsgast
Moderation: Isabelle Ourny, VÖGB und Rudy Attems, Organisationsberater

Wann: Dienstag, 4. Dezember, 15.00-19.00 Uhr (anschließend Buffet)
Wo: Urania, Dachgeschoß, Uraniastraße 1, 1010 Wien

4.4 AK Oberösterreich: Die gespaltene Gesellschaft (5. und 6.12.)

"Die gespaltene Gesellschaft: Der Fall Österreich"
Kurswechsel-Präsentation
Begrüßung
Harald Dietinger (Vizepräsident der Arbeiterkammer Oberösterreich)
Eva Schobesberger (Stadträtin der Stadt Linz)
Bettina Leibetseder (ÖGS, Sektion Soziale Ungleichheit)
Eine Diskussion zur Krise und deren Auswirkungen in Österreich
Tania Araujo (Maiz, Linz)
Roland Atzmüller (JKU Linz)
Johann Bacher (JKU Linz)
Silke Kohrs (TU Dortmund)
Christa Schlager (Arbeiterkammer Wien)
Moderation: Iris Woltran (Arbeiterkammer Oberösterreich)

Wann
: 5. Dez um 17.00 Uhr
Wo: Arbeiterkammer Oberösterreich, Volksgartenstraße 40, Linz Festsaal

sowie:
DIE GESPALTENE GESELLSCHAFT
Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf alte und neue soziale Ungleichheiten
Keynote: Christoph Reinprecht: „Neue Spaltungen und soziale Unsicherheit“
Referent/innen: Johann Bacher, Nicole Burzan, Petra Böhnke, Jens Dangschat, Max Haller, Klaus Kraemer, Otto Penz, Susanne Pernicka, Martin Schürz, Roland Verwiebe, u.v.m.

Wann: Do., 6. Dezember 2012
Wo: Johannes Kepler Universität Linz, Uni-Center/Mensagebäude, 2. Stock
Anmeldung unter ungleichheit@jku.at wird gebeten!

Weitere Informationen: http://sozialeungleichheit.wordpress.com/tagung-6-12-2012/

4.5 Bolzmann Institut für Menschenrechte: 20jährige Jubiläum (7.12.)

Am 7. Dezember 2012 feiert das Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM) sein 20-jähriges Bestehen. In diesen Jahren hat sich das BIM nicht nur zum größten Menschenrechtsinstitut Österreichs, sondern auch einer international gehörten Stimme zur Situation der Menschenrechte in Österreich, Europa und weltweit entwickelt.

Wann: Freitag, den 7. Dezember ab 18 Uhr
Wo: Porgy & Bess (Riemergasse 11,  1010 Wien)

 4.6 geplante Obsoleszenz (10.12.)

Wie gewonnen so zu Müll zerronnen. Cosima Dannoritzer, die Regisseurin des ARTE-Dokumentarfilms "Kaufen für die Müllhalde" berichtet über ihre Recherchen zum Film und Herr Stefan Schridde aus Berlin über seine Internetplattform www.murks-nein-danke.de.

Wann: Montag, 10.Dezember 2012, 9:00 bis 14:00 Uhr
Wo: SMART.events - Musik- und Seminarzentrum, Dreihackengasse 1, 8020 Graz

4.7. Volkshilfe Wien: Tag der offenen Tür (17.12.)

Anläßlich des "Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Sexarbeiterinnen" öffnet Sophie – BildungsRaum für Prostituierte seine Pforten.

Wann: Montag, 17.12.2012 von 14:00 bis 17:00 Uhr
Wo: Oelweingasse 6-8, 1150 Wien
Anmeldung bis zum 07. Dezember 2012 unter Tel. 01/897 55 36
oder sophie@volkshilfe-wien.at

NeSoVe wünscht allen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Dienstag, 30. Oktober 2012

NeSoVe-Nachrichten Oktober 2012


1.    Netzwerk-Aktivitäten


1.1    NeSoVe begrüßt FoSoG


Seit Oktober ist das Forum Soziale Gerechtigkeit neues Mitglied vom Netzwerk. FoSoG hat im Mai 2012 die Broschüre „Wir fordern Steuergerechtigkeit“ herausgegeben und darin 12 Maßnahmen zur Verwirklichung der Steuergerechtigkeit entwickelt, die NeSoVe unterstützt (NeSoVe berichtete).

Weitere Informationen
http://forumfuersozialegerechtigkeit.wordpress.com/


1.2    SCHANDFLECK des Jahres 2012 gesucht


NeSoVe ruft zur Nominierung von gesellschaftlich unverantwortlichen Unternehmen, Organisationen, Institutionen und Einzelpersonen auf. Vergeben werden zwei Preise: ein Jury-Preis und ein Publikums-Preis (Online-Voting).
Der Schandfleck wird am Welttag der sozialen Gerechtigkeit (20. Februar 2013) vergeben.
Nominierungen bis 31.12.2012 an office@sozialeverantwortung.at

Weitere Informationen:  
Der SCHANDFLECK lebt von EUCH: bitte verlinkt ihn, liked ihn, nominiert und bewerbt.
Der SCHANDFLECK auf Facebook: http://www.facebook.com/SchandfleckdesJahres
Der SCHANDFLECK auf unserer Homepage 
Der SCHANDFLECK in Kürze auf: www.schandfleck.or.at


1.3 Der ANDERE Dialog: Unternehmensverantwortung im Ausland


Am 11. Oktober diskutierten knapp 40 TeilnehmerInnen im Alois Wagner Saal im C3 den Status Quo in rechtlicher und politischer Hinsicht sowie notwendige Forderung für Verantwortung europäischer und österreichischer Unternehmen, die außerhalb Europas agieren.

Ausführlicher Nachbericht mit Fotogalerie, den Beiträgen der ReferentInnen, sowie Hintergrundmaterialien hier.
 

1.4 Der ANDERE Dialog: Verantwortung einfordern! Krise – Einkommensverteilung – Prekarisierung


Der nächste ANDERE Dialog findet zu Unternehmensverantwortung und Prekarisierung statt, und zwar am Mittwoch, den 5. Dezember von 15 bis 19 Uhr im AK Bildungszentrum, Saal 11A+B, Theresianumgasse 16-18, 1040 Wien.

Mit Keynote: Markus Marterbauer

Einladung und Programm erscheint in Kürze.
Die Veranstaltung wird organisiert in Kooperation mit der Arbeiterkammer Wien.


1.5 NeSoVe auf der Generalversammlung von ECCJ


Am 25./26. Oktober 2012 fand in Brüssel die Generalversammlung der European Coalition for Corporate Justice, ECCJ, statt. Schwerpunkt war das zu entwickelnde Strategie-Papier der Koalition für 2013-2016.

 

1.6 NeSoVe auf dem Gedifo-Workshop


Am 23. Oktober nahm NeSoVe am Workshop zu Social Media vom Gedifo teil. Der praktisch ausgelegte Workshop vermittelte umfangreiches Wissen zu social media – Instrumenten.

 

1.7 NeSoVe-Jour fixe zum SCHANDFLECK


Am 2. Oktober diskutierten NeSoVe-Mitglieder das Konzept und mögliche Nominierungen für den SCHANDFLECK des Jahres.

 

1.8 NeSoVe auf der Bundeskonferenz der AUGE/UG


Am 29. September hatte NeSoVe die Gelegenheit, das Projekt SCHANDFLECK, sowie das Netzwerk auf der Bundeskonferenz der AUGE/UG vorzustellen und mit den Delegierten zu diskutieren.

 

1.9 NeSoVe beim Austauschtreffen Steuerbereich


Am 17. Oktober fand ein spannendes Austauschtreffen zum Thema Steuerpolitik und Möglichkeiten gemeinsamer Aktivitäten statt. Organisiert von VIDC und ÖFSE wurden wesentliche Handlungsfelder definiert, die in Zukunft vertieft werden sollen.

 

2.    Presseberichte von und über NeSoVe


CSR: Verantwortung braucht Regeln

NeSoVe-Vorstandsmitglied Paul Kolm analysiert in Wirtschaft & Umwelt 3/2012 den status quo von CSR-Maßnahmen. Er untersucht die CSR-Politik von Mitgliedern der UnternehmerInnenplattform respact und kommt zu ernüchternden Ergebnissen.

Der Artikel zum Download.

 

3.    Weitere Meldungen

ZARA: Internet Common Values Charter

Immer mehr Menschen in Österreich nutzen, so wie wir, das Internet und seine vielen Möglichkeiten, miteinander zu kommunizieren. Leider ermöglicht das Internet auch eine rasante und nahezu unkontrollierbare Verbreitung rassistischer Inhalte, sei es in Form von Verhetzung, als Drohung gegenüber Angehörigen religiöser Minderheiten oder gar als Mordaufruf. Allein zwischen 2010 und 2011 ist die Anzahl rassistischer Vorfälle laut unserer Dokumentation um 10 Prozentpunkte gestiegen.
Um dem entgegenzuwirken, hat ZARA als Mitglied des International Network Against Cyber Hate (INACH) im vergangenen Jahr mit seinen Internationalen PartnerInnen  die sogenannte „Internet Common Values Charter“ ausgearbeitet, die sich insbesondere an BetreiberInnen von Onlineforen und social media-Plattformen sowie die Online-Industrie selbst richtet. Inhaltlich formuliert die Charta menschenrechtskonforme Werte, deren Einhaltung auch in der Online-Welt gelten gelten soll.  Um eine Einhaltung diese Werte besser einfordern und fördern zu können, möchten wir Euch einladen, die Charta zu unterzeichnen und damit nach außen ein starkes Signal für einen diskriminierungsfreien Umgang im Netz zu setzen. Charta-Text sowie Infos zu Rechtslage und Zahlenmaterial findet Ihr im Anhang.
Hier könnt Ihr die Internet Common Values Charta online unterzeichnen: http://inach.net
Bitte gebt außer Eurem Namen noch den Eurer Organisation/ Eurer Initiative an – das verleiht der Unterschrift mehr Gewicht!



4.    kommende Veranstaltungen


4.1  ÖKOBÜRO: „Rio+20 – Weniger geht (n)immer?“ (5.11.)

Fred Luks (Nachhaltigkeitsmanager der Bank Austria) diskutiert mit: Alexander Egit (Greenpeace CEE),
Elfriede-Anna More (Lebensministerium), Raphael Lueger (Delegierter des Jugendforums Rio+20),
Maria Rotheiser-Scotti (BMeiA)
 
Weitere Informationen:
www.oekobuero.at/id-245113
 
Wann: 5. November 2012, 19:00 Uhr
Wo: The Hub,Lindengasse 56, 1070 Wien

4.2 ksoe: Wie lebe ich mit einem bedingungslosen Grundeinkommen? (8.11.)

Diskurscafé. Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens wird jede und jeden von uns betreffen.
Im ersten Teil des Diskurscafés geht es um folgendes Thema: Wie verändere ich mein Leben bzw. wie wird mein Leben durch das bedingungslose Grundeinkommen verändert? Bleibt vieles wie es ist? Im zweiten Teil hören wir Inputs von Menschen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Soziales und Wissenschaft. Es wirken u.a. mit: Sophie Kamlander, Politische Akademie der ÖVP, Margit Appel, ksoe (Kath. Sozialakademie Österreichs), Walter Ottmann, Unternehmer , Susanne Peter, Sozialarbeiterische Leiterin der Gruft 
 
Anmeldung erbeten bis 07.11.2012 an konstanze.pichler@ksoe.at oder Tel.: 01-310 51 59 – 72
 
Wann: Donnerstag, 8. November 2012, 19:30
Wo: Politische Akademie, Tivoligasse 73, 1120 Wien

 

4.3    Sonntagsallianz:  Präsentaion des SonntagsWochenKalenders 2013 (12.11.)

Mit Statements von: Rudolf Kaske, Vorsitzender der Gewerkschaft vida, Hannelore Reiner, Oberkirchenrätin Evangelische Kirche A.B.
Moderation: Franz Georg Brantner, Sprecher der Allianz für den freien Sonntag Österreich; GPA-djp
 
Anmeldung erbeten an: veranstaltung@oegbverlag.at   
 
Wann: 12. November 2012, 18.30 Uhr
Wo: ÖGB-Fachbuchhandlung, Rathausstraße 21, A-1010 Wien


4.4    FIAN: Mir isst es Recht

Speisen-Aktion von FIAN Österreich mit Restaurants in Wien, Graz, Linz und Gmunden. Nach dem großen Erfolg der Speisen-Aktion im Jahr 2011 – es wurden über 3.500 FIAN-Gerichte konsumiert -  startet heuer eine Neuauflage. Ab dem Welternährungstag am 16. Oktober bis zum 10. Dezember werden in  27 Lokalen in Wien, Graz, Linz und Gmunden unter dem Motto „Mir isst es Recht!“ FIAN-Speisen serviert.  Wir laden alle Mitglieder, InteressentInnen und FreundInnen von FIAN dazu ein, die Aktion in ihrem Bekanntenkreis zu bewerben! Wer sich für die FIAN-Gerichte entscheidet, leistet damit einen finanziellen Beitrag zu unserer Arbeit. Ziel der Aktion ist die Stärkung des Einsatzes für das Menschenrecht auf Nahrung für eine Welt frei von Hunger.
Die Liste der teilnehmenden Lokale findet sich im angehängten Folder sowie unter www.fian.at/mirisstesrecht  oder unter http://www.facebook.com/events/467877389910239

4.5    ADA-Studientag:  Soziale Ungleichheit erneut im Blick (15.11.)

Europäische und global-entwicklungspolitische Perspektiven

Wann: 15. November 2012, 09.00 – 16.30 Uhr
Wo: Bruno Kreisky Forum Armbrustergasse 15, 1190 Wien


 

Freitag, 28. September 2012

NeSoVe-Nachrichten September 2012


1.    Aktivitäten und Neuigkeiten von NeSoVe

 

1.1.     Veröffentlichtung der CSR-Broschüre auf englisch

Ende August hat NeSoVe die bereits im Juni auf deutsch erschienene Broschüre „Corporate Social Responsibility: Schein oder Nichtschein, das ist hier die Frage!“ auf Englisch veröffentlicht.

Die Broschüre „Corporate Social Responsibility: Preciousness or speciousness - That is the question!“ steht hier zum Download bereit.

 

1.2 NeSoVe unterstützt Petition: Steuerergereichtigkeit jetzt

NeSoVe hat die Forderungen des Forum Soziale Gerechtigkeit, FoSoG, zur Steuererklärung jetzt unterzeichnet. Die informative Broschüre zur Steuergerechtigkeit kann über unser Büro für 2 Euro in Papierform bezogen werden oder online hier eingelesen werden: Steuergerechtigkeit jetzt!

 

1.3  Ergänzung NStratNEU-Kommentierung

Bei dem Entwurf der Nachhaltigkeitsstrategie NEU (NeSoVe berichtete) hat sich ein positiver Bezug auf den europäischen Fiskalpakt eingeschlichen. NeSoVe hat dies ergänzend kommentiert. Unsere Stellungnahme „Nein zum Fiskalpakt“ vom 27. August ist hier nachzulesen: http://www.netzwerksozialeverantwortung.at/pages/publikationen/presseaussendungen.php

 

1.4. NeSoVe-Jour Fixe: Konzept Negativaward, 2.10.

Am Dienstag, den 2. Oktober stellt NeSoVe allen Mitgliedern das Konzept Negativaward vor, das von einer Arbeitsgruppe des Netzwerks entwickelt wurde. Anmeldungen werden gerne an office@sozialeverantwortung.at entgegengenommen. Das Netzwerktreffen findet am 2.10. von 18 bis 20 Uhr im Rochuspark (großer Besprechungsraum), Erdbergstraße 10, 1030 Wien statt.

 

1.5 NeSoVe-Veranstaltung: der ANDERE Dialog: Unternehmensverantwortung im Ausland, 11. 10.

NeSoVe veranstaltet am Donnerstag, den 11. 10. Von 14-18 Uhr den dritten ANDEREN Dialog zum Thema Unternehmensverantwortung im Ausland. Gastreferent ist Daniel Hostettler der Kampagne Recht ohne Grenzen in der Schweiz.
Weitere Informationen, Einladung und Programm hier: http://www.netzwerksozialeverantwortung.at/pages/veranstaltungen/unternehmensverantwortung-im-ausland.php

 

1.6 NeSoVe bei CorA

Am 20./21. September war NeSoVe bei der Herbsttagung und Arbeitssitzung des deutschen Netzwerks Corporate Accountability, CorA zum Thema „Verantwortung einfordern“. Im Mittelpunkt stand die Rolle und Bewertung der UN Guiding Principles on Business and Human Rights und die Diskussion um die Rolle der Ruggie-Prinzipien hinsichtlich wirkungsvoller Implementierung unternehmersicher Verantwortung bei extraterritorialer Aktivität.
Bei der Arbeitssitzung des Netzwerks hatte NeSoVe die Gelegenheit, die Broschüre „Corporate Social Responsibility – Schein oder Nichtschein, das ist hier die Frage!“ vorzustellen und mit den Mitgliedern des Netzwerks über die strategischen Zugänge beim Thema CSR und Corporate Accountability zu diskutieren. Möglichkeiten gemeinsamer Aktivitäten wurden besprochen.

 

1.7 Austauschtreffen ECCHR

Im August fand ein Austauschtreffen mit der European Coalition on Constitutional and Human Rights mit NeSoVe in Berlin statt. Das ECCHR hat u.a. die Strafanzeige gegen Nestlé in der Schweiz (fahrlässige Tötung des kolumbianischen Gewerkschafters Luceano Romero) eingereicht. Möglichkeiten und Schnittstellen gemeinsamer Aktivitäten wurden andiskutiert.

 

1.8 Workshop NAP CSR

Am 27. September fand der dritte Workshop der ministeriellen Steuerungsgruppe (Sozial-, Lebens- und Wirtschaftsministerium) zum Nationalen Aktionsplan CSR statt. Themenschwerpunkt war dieses Mal CSR mainstreamen, Transparenz und Glaubwürdigkeit. Ein Positionspapier des Netzwerks ist in Kürze über unser Büro erhältlich.

 

1.9 NeSoVe auf dem CSR-Tag

Am 18. September fand in der Industriellenvereinigung der CSR-Tag von respact statt, verbunden mit einer Jubliäumsfeier anläßlich des 15jährigen Bestehens unter Beteiligung der Minister Mitterlehner, Berlakovich und Hundstorfer. Hinsichtlich der Frage einer institutionellen Aufgabe von CSR-Rahmenbedingungen wurde wiederholt dargestellt, dass Regulierung zwar wünschenswert, aber klar, einfach und ohne „weitere“ Hürden für die Wirtschaft zu erfolgen haben. Zwar wurden die Erfolge von respact hinsichtlich der Mitgliederzahl (mittlerweile bei gut 200 Unternehmen) positiv bewertet, jedoch auch klargestellt, dass bei 400.000 österreichischen Unternehmen der Weg zu einer gesamtgesellschaftlichen Etablierung ihrer wie auch immer gearteten Ziele noch einige Jahre verstreichen werden.
Während der Session (Institutioneller Rahmen für CSR-Politik) wurden die Ergebnisse des CSR-Dialogs der BeraterInnengruppe von respact vorgestellt, die im wesentlichen Form- und Instrumentvorgaben vorsehen. So war ein Schwerpunkt bei der Dialogkultur und der Transparenz der Informationen. Aus NeSoVe ein zu kritisierendes Ergebnis. Hauptaufgabe muss doch die inhaltliche Festlegung notwendiger, anspruchsvoller wie sinnvoller Maßnahmen sein, der dem Namen Aktionsplan auch eine agierende Wirkung zukommen lässt. Sich auf das Gesprächsverhalten der AkteurInnen in diesem Prozess zu beschränken, wird diesem Zweck nicht dienlich sein.


2.    Presseberichte von und über NeSoVe


NeSoVe-Artikel zu „CSR und andere Märchen“ auf dem deutschen CSR-Blog csr-Strategie, nachzulesen unter: http://csr-strategie.de/csr/csr-kontrovers-csr-und-andere-marchen-diskutieren-sie-mit/


3.    Weitere Meldungen

 

3.1 Belo Monte: Gericht genehmigt den Weiterbau

Der Oberste Gerichtshof Brasiliens hat Ende August grünes Licht für den Mega-Staudamm Belo Monte angekündigt. Er hebt damit die Entscheidung eines regionalen Gerichts auf, das mit Bezug auf die festgestellte Verletzung der ILO-Konvention 169 (Verletzung der Beteiligungsrechte indigener Bevölkerung) einen Baustopp verfügt hatte (NeSoVe berichtete). Seit Jahrzehnten wehren sich die betroffenen Menschen und Organisationen aus dem Bereich Kirche, Umwelt und Menschenrechte gegen das geplante und drittgrösste Wasserkraftwerk der Welt. Es soll 8,5 Milliarden Euro kosten, Zehntausende müssen umgesiedelt werden.
Trotz Protesten und Besetzungen, trotz internationalem Medienecho ist auch weiterhin das respact-Mitglied ANDRITZ AG an dem Projekt beteiligt.

 

3.2 Foodwatch: Schlau dank McDonald's? zu dem respact-Mitglied McDonalds

Jeden Tag lockt McDonald's tausende von Kindern in seine Fastfood-Restaurants. Zum "Happy Meal" gibt's Spielzeug gleich dazu. Doch weil McDonald's sein Image als "Familienrestaurant" aufpolieren will, gibt es jetzt vier Wochen lang ein Buch zum Burger. Ein Buch - das klingt gut. Zumindest besser als Spielkram. Für den Burger-Riesen ist das ein echter Werbecoup: Kinder für Fastfood ködern und dafür noch öffentlich Applaus bekommen. Dabei geht es nicht ums Lesen, sondern um die Kunden von morgen. Unternehmen wie McDonald's versuchen mit allen Mitteln, Kinder so früh wie möglich an die eigene Marke zu binden und die Ernährungsgewohnheiten der Kleinsten zu prägen, damit sie ein Leben lang Kunden und Konsumenten bleiben.
Die Stiftung Lesen hilft mit dieser Aktion McDonald's, mehr Fastfood an Kinder zu verkaufen und sich gleichzeitig als verantwortungsvolles Unternehmen zu geben, das sich um die Bildung der Kinder kümmert. In einem Offenen Brief hat foodwatch die Stiftung aufgefordert, keine solchen Kooperationen mehr einzugehen. Auch die zahlreichen Politiker, die im Kuratorium der Stiftung sitzen - unter ihnen Bundespräsident Joachim Gauck -, haben wir um eine Stellungnahme gebeten.
Mit seinen Produkten und dem gezieltem Kinder-Marketing ist McDonald's mitverantwortlich für die grassierende Fehlernährung bei Kindern. 15 Prozent aller Kinder in Deutschland gelten als übergewichtig, 6 Prozent sogar als fettleibig. Studien zeigen, dass der regelmäßige Konsum von Fastfood und Softdrinks dabei eine entscheidende Rolle spielt. Genau hier liegt die Verantwortung von McDonald's. Der Konzern muss aufhören, unausgewogenes Fastfood an Kinder zu vermarkten - ob mit Spielzeug oder mit Büchern.

 

4.    kommende Veranstaltungen

 

4.1  NeSoVe-Netzwerktreffen: Negativaward, (2. Oktober)

Netzwerktreffen zur Vorstellung des Konzepts zur Vergabe eines Negativpreises für gesellschaftlich unverantwortliche Unternehmen.

Wann: 2. Oktober von 18 bis 20 Uhr
Wo: großer Besprechungsraum, Rochuspark, Erdbergstraße 10, 1030 Wien

Anmeldung bitte an office@sozialeverantwortung.at

 

4.2 AK, ÖGB/VÖGB und Weltumspannend arbeiten:  Total China. Armut, Arbeit, Wachstumsschmerzen. (4. Oktober)

Arbeitsbedingungen in China und ihre globalen Auswirkungen.

Wann: Donnerstag, 4. Oktober um 16.30 Uhr
Wo: Arbeiterkammer Oberösterreich, Kongresssaal, Volksgartenstraße 40, 4020 Linz

Näheres zum Programm in der Einladung anbei.
Anmeldung und weitere Informationen bei: renate.auerboeck@oegb.at

 

4.3 ksoe: Buchpräsentation (10. Oktober)

Qualitatives Wirtschaftswachstum - eine Herausforderung für die Welt
mit Gerhard Glatzel und Anton Pelinka

Wann: Mittwoch, 10.10.2012, 14.00 Uhr
Wo: Science Café, Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27a, 1010 Wien

Einladung und Programm hier

 

4.4 Dreikönigsaktion: Filmvorführung: Count-Down am XINGU II (10. Oktober)

Filmpremiere eines Filmes über den Belo Monte Staudamm, der in enger Zusammenarbeit zwischen Martin Keßler (Regisseur) und Bischof Kräutler entstanden ist. Nach der Vorführung wird der Regisseur für eine Podiumsdiskussion zur Verfügung stehen.

Wann: Mittwoch, 10. Oktober, 18:15 Uhr
Wo: Filmcasino, Margaretenstraße 78, 1050 Wien


4.5 NeSoVe: Der ANDERE Dialog: Unternehmensverantwortung im Ausland  (11.Oktober)

Eine Veranstaltung von NeSoVe in Kooperation mit der Dreikönigsaktion, dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte und der Südwind Agentur
Mit Gastreferent Daniel Hostettler von der Kampagne Recht ohne Grenzen, Schweiz

Anmeldung bis 4. Oktober an office@sozialeverantwortung.at

Wann: Donnerstag, 11. Oktober von 14-18 Uhr
Wo: Alois Wagner Saal im C3, Sensengasse 3, 1090 Wien

Programm und Einladung hier: http://www.netzwerksozialeverantwortung.at/pages/veranstaltungen/unternehmensverantwortung-im-ausland.php

 

4.6: Südwind-Agentur: Tiere essen - Entwicklungspolitische Perspektiven (17. Oktober)

Schnitzel, Kebab, Wurstsemmel: Nur sehr wenige Menschen hierzulande verzichten auf Fleisch oder überhaupt auf Tierprodukte. Aber immer mehr Leuten vergeht die Lust auf das Tiere Essen. Nicht nur das Tierleid oder Fragen der Gesundheit können uns den Appetit verderben. Unser Fleischkonsum wirkt sich dramatisch auf die Welternährung, das Klima und die Umwelt aus. Aus entwicklungspolitischer Sicht: Wie viel Tier soll auf unsere Teller kommen? Wie unterscheiden und verändern sich Ernährungsweisen weltweit? Und welche Alternativen haben wir?

Podiumsdiskussion mit:
Martin Schlatzer (Ernährungsökologe)
Leo Wrenkh (Gastronom)
Armin Prinz (Anthropologe und Ethnomediziner)
Moderation: Irmgard Kirchner (Südwind-Magazin)

Wann: Mittwoch, 17. Oktober um 19 Uhr
Wo: Hauptbücherei, Veranstaltungssaal, 3. Stock, Urban-Loritz-Platz 2a, 1070 Wien.

 

4.7 NeSoVe - Netzwerktreffen: AG Prekarisierung und Einkommensverteilung (19.Oktober)


Zur Vorbereitung des ANDEREN Dialogs zu Prekarisierung und Einkommensverteilung.
Anmeldung bitte an office@sozialeverantwortung.at

Wann: Freitag, 19. Oktober von 13 bis 15 Uhr
Wo: großer Besprechungsraum im Rochuspark, Erdbergstraße 10, 1030 Wien

 

5.    Lesetips

Daniel Kinderman: The co-evolution of Corporate Social Responsibility and neo-liberalism in the UK, 1977-2010 zum Download: http://ser.oxfordjournals.org/content/10/1/29.full.pdf

Freitag, 3. August 2012

NeSoVe-Sommernachrichten

Juli/August 2012


1.    Aktivitäten von NeSoVe


1.1    CSR in der schönen neuen Welt: der ANDERE Dialog: Nachbericht

Mit gut 130 TeilnehmerInnen aus dem Bereich ArbeitnehmerInnenvertretungen, KonsumentInnenvertretungen, Ministerien, Nichtregierungsorganisationen, WirtschaftsvertreterInnen, WissenschaftsvertreterInnen sowie PressevertreterInnen fand die zweite Veranstaltung der Reihe „Der ANDERE Dialog“ am Donnerstag, den 12. Juli im ÖGB-Veranstaltungszentrum CATAMARAN statt.

Ausführlicher Nachbericht mit Downloads hier

Zur Fotogalerie

Zu den Pressereaktionen


1.2    Bürobesetzung

Urlaubsbedingt ist das NeSoVe-Büro vom 6. Bis 17. August nicht besetzt.


1.3    NeSoVe stellt sich gegen den Fiskalpakt

Und unterstützt die Petition: Unser Europa neu begründen
Den Fiskalpakt stoppen! Die Krise durch Solidarität und Demokratie bewältigen!

Der ganze Aufruf unter: http://www.unsereuropa.at/aufruf.html


1.4    NeSoVe unterstützt Petition

Chancenlosigkeit ist nicht unsere Politik!
JA zum Zugang zu Lehre und Arbeitsmarkt für Asylsuchende!

Zur Kampagne: http://www.machen-wir-uns-stark.at/



2.    Presseberichte von und über NeSoVe

 

2.1 Mitarbeiter-Entrechtung schreitet voran: Netzwerk Soziale Verantwortung fordert neue CSR Konzeption

Pressemitteilung der Pressetext Nachrichten Agentur vom 13. Juli 2012 zur Veranstaltung Der ANDERE Dialog: Unternehmensverantwortung braucht Unternehmenskontrolle, indem auf den Zusammenhang von Wallraffs Enthüllungen und der Absurdität des aufrechterhaltenen Freiwilligkeitsdogmas CSR verwiesen wird.

Artikel der Pressetext Nachrichtentur zum Download hier

 2.2 Soziales Netzwerk nimmt Staat und EU in die Pflicht    


In dem Artikel vom Kurier vom 13. Juli 2012 unter dem Titel "Wallraff 'Eine Art von Kastengesellschaft'" wird Günter Wallraff zu den Arbeitsbedingungen, der Rolle der Gewerkschaften und zur Einführung von Mindestlöhnen und Vermögensbesteuerungen informiert. Im zweiten Teil des Artikels kommt der Vorstandsvorsitzende von NeSoVe zu Wort: " Heftige Kritik übt der Chef der NeSoVe ... an der europaweiten Politik der "Corporate Social Responsibility" (CSR). Die Lobby der Unternehmen habe – bekrittelt Fiala – verhindert, dass diese wichtige Materie durch EU-Richtlinien geregelt wird. Stattdessen habe die EU darauf vertraut, dass freiwillige Vereinbarungen ausreichten. Das sei allerdings eine völlig falsche Einschätzung."

Der ganze Artikel vom Kurier zum Download hier

2.3 Wallraff sieht Kollaps des Systems    

In einem Artikel der Wiener Zeitung vom 13. Juli 2012 wird über den Vortrag Günter Wallraff auf der NeSoVe-Veranstaltung "CSR in der schönen neuen Welt" berichtet. Wallraff sieht hier pessimistischen Zeiten entgegen und sieht einen Kollaps des Systems kommen.

Der ganze Artikel der Wiener Zeitung zum Download hier

2.4 Österreich und Deutschland werden zu Billiglohnländern    

Die Kleine Zeitung vom 13. Juli 2012 berichtet über den Vortrag von Günter Wallraff im Rahmen der NeSoVe-Veranstaltung "CSR in der schönen neuen Welt". Fokus wird auf seine Ausführungen zum Lohndumping in Europa genommen.

Der ganze Artikel der Kleinen Zeitung zum Download hier

2.5 Soziale Verantwortung von Unternehmen ist nur ein Schein    

In einem Artikel der Tiroler Tageszeitung vom 12. Juli 2012 und vom 13. Juli 2012 wird über den Vortrag Günter Wallraffs auf der NeSoVe-Veranstaltung "CSR in der schönen neuen Welt" zu dem Paketzusteller GLS berichtet und Bezug auf die Filmausschnitte "Recht des Stärkeren" zu den Machenschaften von Arbeitgeber-AnwältInnen genommen.

Der ganze Artikel der Tiroler Tageszeitung vom 12.7. zum Download hier
und vom 13.7. zum Download hier

2.6 "Die Dinge kontrastieren - aus Verheißungen wurde Verelendung"    

wird der Vorstandsvorsitzende von NeSoVe Franz Fiala in einem Artikel des Wallstreet-Online vom 13.Juli 2012 zitiert und damit Bezug genommen auf die Status Quo Bestimmung im Rahmen der NeSoVe-Veranstaltung "CSR in der schönen neuen Welt", nach der Ausbeutung und Umweltverschmutzung immer noch Geschäftsgrundlage vieler europäischer Unternehmen ist. Konsequenz kann nur sein: "Gesellschaftlich verantwortliches Handeln bedarf laut Fiala aber nicht nur der Regelsetzung, sondern auch der Sanktion von gegenteiligem Verhalten. Das NeSoVe unterstreicht aus diesem Grund die Bedeutung von "Watch Dogs" wie Günter Wallraff, fördert Internet-Plattformen für Konsumentenschutz und plant auch die Vergabe von Negativpreisen für grobe Verstöße."

Der ganze Artikel der Wallstreet Online zum Download hier

2.7 Netzwerk übt Systemkritik    

"Das österreichische Netzwerk Soziale Verantwortung (NeSoVe) fordert eine bindende
Unternehmensverantwortung und hat dazu den bekannten Aufdeckungsjournalisten Günter Wallraff zur Diskussion geladen." berichtet das Wirtschaftsblatt in dem Artikel "Mitarbeiter-Entrechtung schreitet voran" vom 13. Juli 2012.

Der ganze Artikel zum Download hier

2.8 CSR und Mitarbeiter    

Der Tripple Contator berichtet in einem Artikel vom 12. Juli 2012 über die Podiumsdiskussion von NeSoVe mit Günter Wallraff. Franz Fiala, Vorstandsvorsitzender von NeSoVe, wird zitiert: "Die bisherigen Modelle von Unternehmensverantwortung ... (sind) viel zu beschränkt, um Kurskorrekturen voranzutreiben". Eine neue CSR-Konzeption sei daher unumgänglich.

Der ganze Artikel von Tripple Contator vom 12.7. zum Download hier


3.    Weitere Meldungen

3.1    Allianz für den freien Sonntag: Öffnungszeiten sind ausreichend – so der VfGH. Ein Zeichen für Zeitwohlstand und Lebensqualität für alle

Das Verbot der Ladenöffnung an Sonn- und Feiertagen in Österreich ist nicht verfassungswidrig. Das hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) entschieden. "Auch wenn ein gesellschaftlicher Wandel eingetreten ist, könne das Verbot noch immer mit dem öffentlichen Interesse an der Wahrung und Erhaltung der Wochenendruhe gerechtfertigt werden", teilte der VfGH am Mittwoch, 11. Juli 2012, mit.
Mehrere Geschäftsleute, hatten sich zuvor mit einer entsprechenden Beschwerde an den VfGH gewandt. In der VfGH-Entscheidung heißt es: "(...) Der Umstand, dass (...) an einigen bestimmten Wochenenden im Jahr eine starke Nachfrage nach offenen Handelsgeschäften besteht, macht den Eingriff in die Erwerbsausübungsfreiheit angesichts der Möglichkeit, an Samstagen bis 18.00 Uhr offen zu halten, jedoch nicht unverhältnismäßig.

Das Urteil des Verfassungsgerichtshofes zur Beibehaltung der Sonntagsruhe schiebt den Bestrebungen der Möchtegern-Sonntagsöffner im Einzelhandel einen Riegel vor. Die „Allianz für den freien Sonntag“ sieht darin ein wichtiges Signal für die Beibehaltung der Sonntagsruhe und damit einer Sicherung von Zeitwohlstand und Lebensqualität für möglichst viele Menschen.

Sonntagsallianz-Sprecher Bischof Ludwig Schwarz: „Das Urteil ist menschen- und familienfreundlich. Wir dürfen Tage des gemeinsamen Feierns, ob liturgisch oder kulturell, nicht zu gewöhnlichen Werktagen verkommen lassen.“

„Der Verfassungsgerichtshof hat wichtige Argumente für den freien Sonntag bekräftigt. Das Urteil rückt zurecht, was droht aus den Fugen zu geraten. Der arbeitsfreie Sonntag strahlt auch auf andere Lebensbereiche positiv aus, denn der Einzelhandel wirkt wie ein gesellschaftlicher Taktgeber. Der Urteilsspruch ist ein Erfolg für die Gesellschaft insgesamt, aber zugleich auch ein Hoffnungssignal für alle Menschen im Einzelhandel“, so Franz Georg Brantner, Sprecher der Sonntagsallianz. „Ein Verzicht auf verkaufsoffene Sonntage schade dem Einzelhandel nicht, denn die Umsätze blieben insgesamt gleich. Er verringere aber die Belastungen, die das Verkaufspersonal und dessen Familien durch Sonntagsarbeit erlebten, erheblich.“

Als Allianz für den freien Sonntag freuen wir uns, dass mit der VfGH-Entscheidung Zeitwohlstand und Lebensqualität für möglichst viele Menschen vor dem Rund-um-die-Uhr-Kommerz Priorität eingeräumt wurde. Die VfGH-Entscheidung bestärkt die aktuelle rechtliche Lage und sorgt dafür, dass Ausnahmen das bleiben, was sie sein sollen: nämlich Ausnahmen.

3.2 Südwind Agentur: Online Petition für fair produzierte Handys

1,8 Milliarden Handys wurden im vergangenen Jahr weltweit verkauft, über drei Millionen davon allein in Österreich. Für die indischen ArbeiterInnen wirft der Handyboom keine besseren Löhne ab. Meist verdienen sie nicht einmal 1% des Verkaufspreises. Miete und Essen können kaum bezahlt werden.

Während die Menschen mit dem Alltagsleben kämpfen, genießen die Unternehmen in der Sonderwirtschaftszone viele Privilegien, wie Steuerfreiheiten und vergünstigte Strom- und Wasserpreise. Das Arbeitsrecht in der Sonderwirtschaftszone wird „konzernfreundlich“ ausgelegt, bei Streiks werden mitunter alle beteiligten ArbeiterInnen gekündigt. Gewerkschaftliche Organisierung wird durch das Management unterbunden oder stark behindert.

Südwind beleuchtet die dunklen Seiten der Handybranche und ruft in einer Online Petition alle Hersteller, die am österreichischen Markt ihre Telefone vertreiben, zur fairen Produktion von Handys auf.

Weitere Informationen zur Ausbeutung in der indischen Handyindustrie finden Sie hier.

3.3    Foodwatch Deutschland: Versteckte Tiere in pflanzlichen Produkten - Wie Valensina, Ritter & Co. Vegetarier und Veganer an der Nase herumführen

Mit einer email-Protestaktion richtet sich der Verein Foodwatch gegen mangelnde Regulierung hinsichtlich einer Kennzeichnungspflicht von Tierbestandteilen in Nahrungsmitteln. Dies ist insbesondere für Menschen, die aus religiösen, kulturellen, weltanschaulichen oder medizinischen Gründen keine Tierprodukte zu sich nehmen wollen/können/dürfen, ein nicht hinnehmbarer Zustand.

Weitere Informationen unter: www.foodwatch.de/aktion-versteckte-tiere

3.4    EU: europäischer Wettbewerb

Die Europäischen Preise für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen werden an inspirierende Initiativen verliehen, die das aktive Altern und die Solidarität zwischen den Generationen fördern. Bis zum 1. September können Einzelpersonen und Organisationen social Entrepreneurs nominieren. Für alle Nominierungen wird es eine Präsentation in Österreich geben.

Weiter Informationen hier



4     kommende Veranstaltungen


4.1    Respact: Österreichischer CSR-Tag (18. September)

Der Österreichische CSR-Tag am 18. September 2012 thematisiert den Beitrag verantwortungsvoller Unternehmensführung zu nachhaltigen Entwicklungsprozessen. Thema des CSR-Tag ist dieses Jahr Rio+20 und die green economy.

Weitere Informationen:  www.respact.at/csrtag2012

4.2    Stakeholder-Dialog zum Nationalen Aktionsplan CSR

Der nächste Workshop, organisiert von Sozial-, Lebens- und Wirtschaftsministerium, findet am Donnerstag, den 27. September von 10-13 Uhr statt.

4.3    Ökosoziales Forum: 2. Konferenz Wachstum im Wandel (8.-10. Oktober)

Wann: 8. bis 10. Oktober 2012
Wo: Aula der Wissenschaften, Wollzeile 27a, 1010 Wien

Unsere derzeitigen Strukturen, Denk- und Handlungsweisen, die auf quantitatives Wachstum ausgerichtet sind, stehen auf dem Prüfstand. Es geht darum, gemeinsam konkrete Vorstellungen zu entwickeln, wie es anders gehen kann. Wir fragen danach, was wachsen soll, was endlich ist und wie wir in Zukunft wirtschaften, leben und arbeiten wollen. Welchen Wohlstand wollen wir und wie gestalten wir den Wandel von innen heraus?

Im Rahmen der internationalen Konferenz "Wachstum im Wandel" beschäftigen sich engagierte Menschen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft mit den für sie wesentlichen Fragen der Zukunft und arbeiten gemeinsam an Lösungsansätzen.

Die Konferenz findet auf Initiative des Lebensministeriums in Kooperation mit Partnern statt. Das Ökosoziale Forum ist Kooperationspartner der Initiative "Wachstum im Wandel" und dieser internationalen Konferenz. Besonders hinweisen möchten wir auf den Workshop "Messung von Wohlstand und Lebensqualität" am 9.  Oktober 2012 von 11.30 bis 13.00 Uhr, den das Ökosoziale Forum gemeinsam mit dem BMWFJ gestaltet.

Weitere Informationen: http://www.wachstumimwandel.at/konferenz2012/

4.4    NeSoVe: Verantwortung von Unternehmen im Ausland (11. Oktober) 

Der ANDERE Dialog: Menschenrechts- und Umweltschutz bei grenzüberschreitendem Unternehmenshandeln       

Wann: Donnerstag, den 11. Oktober von 14 bis 18 Uhr
Wo: Alois Wagner – Saal im C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien



5.    Lesetips

5.1    Arm-Reich-Schere größer als gedacht 

unter http://www.orf.at/stories/2132167/2132166/

5.2    Praktika dürfen keine realen Beschäftigungsverhältnisse ersetzen

ÖGB-Stellungnahme zur Konsultation zu Qualitätsrahmen für Praktika
http://www.oegb-eu.at/servlet/ContentServer?pagename=S05/Page/Index&n=S05_0.a&cid=1342103694804


NeSoVe wünscht einen schönen Sommer!


Freitag, 29. Juni 2012

Juni 2012


1.    Aktivitäten von NeSoVe


1.1    Presseaussendung  NStratNEU

NeSoVe hat am 15. Juni einen Kommentar zum vorliegenden BeamtInnenentwurf zur Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung verfasst.In einer längeren kommetierten Fassung wurden die Punkte aufgezeigt, die insbesondere kritik- und verbesserungsbedürftig sind und wurden an einzelne VertreterInnen der politischen Parteien zur gewünschten Intervention versendet.

Weitere Information unter: http://www.netzwerksozialeverantwortung.at/pages/publikationen/oeffentliche-stellungnahmen.php

1.2    Veröffentlichung Broschüre: CSR – Schein oder Nichtschein, das ist hier die Frage

Brandneu ist die Broschüre „Corporate Social Responsibility – Schein oder Nichtschein, das ist hier die Frage“ erschienen. Hier setzt sich NeSoVe mit dem Konzept CSR, seiner Entstehungsgeschichte und seiner Wirkungsweise auseinander und zeigt notwendige Handlungsfelder auf, um Unternehmensverantwortung gesellschaftlich durchzusetzen.

Die Broschüre zum Download: http://www.netzwerksozialeverantwortung.at/media/CSR-Brochure2012_screen_final.pdf

In Kürze wird die Broschüre auch in englischer Fassung erscheinen.

1.3    CSR in der schönen neuen Welt: Der ANDERE Dialog

NeSoVe lädt am 12. Juli ab 17 Uhr zum ANDEREN Dialog zum Thema „CSR in der schönen neuen Welt“. Der Enthüllungsjournalist Günter Wallraff wird Ausschnitte aus seinen Filmdokumentationen zu GLS u.a. zeigen und darüber berichten, wie es um die Unternehmensverantwortung bestellt ist. Im zweiten Teil der Veranstaltung wird Franz Fiala das Konzept CSR kritisieren und aufzeigen, wie Unternehmensverantwortung tatsächlich wahrgenommen werden kann und warum Unternehmen kontrolliert gehören.
Der Eintritt ist frei, Anmeldungen unbedingt erforderlich bis 6. Juli an office@sozialeverantwortung.at 

Weitere Informationen unter: http://www.netzwerksozialeverantwortung.at/media/CSR-Flyer_A4_3.pdf


1.4    Workshop Social Media für NGO

Von Ehe ohne Grenzen organisiert fand am 22. Juni ein spannender Workshop zur Nutzung von Social Media für NGOs statt. Für uns hat sich insbesondere die Frage gestellt, inwiefern soziale Medien die Informationspolitik verbessern, aber wo sie auch eingeschränkt wird, da gewisse Inhalte nur noch sehr oberflächlich dargestellt werden können.


1.5    Workshop Nationaler Aktionsplan CSR: Innovationen und Anreize

Am 26. Juni fand der zweite ministerielle Dialog zum Nationalen Aktionsplan CSR statt, dieses Mal zum Thema „Innovationen“ und „Anreize“. Die Diskussion in Kleingruppen angelehnt am World Café war aus unserer Sicht nicht geeignet, eine ernsthafte Diskussion um die wichtigen und kontroversen Themen zu führen. Es wurden Fragestellungen gewählt, die teilweise keine sinnvolle Diskussion zuließen. Zu den vorgelegten Hintergrundpapieren werden wir eine ausführliche Stellungnahme verfassen, die über unser Büro bezogen werden kann.

1.6    Interview mit StudentInnen des Lehrgangs „Soziale Verantwortung“

NeSoVe Kooperationspartner des Lehrgangs Soziale Verantwortung. In diesem Zusammenhang fand am 19. Juni ein Austauschtreffen zwischen StudentInnen des Lehrgangs und Mitgliedern von NeSoVe statt, in dessen Verlauf wir unsere Positionen zu CSR und Unternehmensverantwortung dargelegt haben.

1.7    Gedifo: NEUE UND ALTE SOZIALE BEWEGUNGEN – eine MESALLIANCE?

Am 28. Juni nahm NeSoVe am Gedifo zum Thema neue und alte soziale Bewegungen – eine Mesalliance? teil. Es referierten der ÖGB-Sekretär Marcus Strohmeier, Christian Loibnegger für die Wiener Charta, Judith Schossböck zu den Digital Natives und Simone Brand von der deutschen Piratenpartei. In der Diskussion wurden Fragen rund um Chancen und Risiken der neuen Bewegungen, des digitalen Zeitalters und der sozialen Medien behandeln. Für uns besonders spannend war die Frage der Rolle der Inhalte rund um die Form von Bewegungen und Kommunikationsmitteln.



2.    Neuigkeiten aus dem Netzwerk


2.1    Anmesty International: offene Stellen

Anmesty International sucht zwei neue (Teilzeit) MitarbeiterInnen im Bereich Fundraising. Nähere Informationen und Stellenausschreibungen hier.

2.2    The World of NGOs: Europäisches Jahr für aktives Altern

The World of NGOs begleitet das Europäische Jahr für aktives Altern und Generationensolidarität mit Sozialen Medien. Informationen, Bilder oder Kontakte zum Thema sind auch willkommen, es wurde auch ein eigener Videokanal auf YouTube eingerichtet.

Weitere Informationen unter: www.facebook.com/ej2012.at

2.3    Globale Verantwortung: Entwicklungshilfebeitrag mit der Lupe zu suchen


Die AG Globale Verantwortung präsentierte gemeinsam mit KOO und ÖFSE die Aid Watch Facts & Figures für 2011.Der Report wird jährlich von Concord, dem europäischen Dachverband der entwicklungspolitischen NGOs herausgegeben und bietet einen Leistungsvergleich der EU-Länder. Michael Obrovsky von der ÖFSE (Österreichische Forschungsstiftung für internationale Entwicklung) bedauert die Fortschreibung des bereits bekannten Abwärtstrends. "Österreichs Beitrag muss man leider mit der Lupe suchen. International vereinbart sind 0.7% des BNE, bereits 2010 wollte man 0.51% erreichen. Fakt ist, dass die Regierung 2011 nur 0.27% des BNE zur Verfügung gestellt hat." Das entspricht in etwa der Leistung von 1985. Zieht man jene Leistungen, die nach Ansicht der entwicklungspolitischen NGOs nicht zur eigentlichen Entwicklungshilfe zählen ab, dann beläuft sich der österreichische staatliche Beitrag (ODA) sogar nur noch auf 0.21%. Zu dieser sogenannten 'Inflated Aid' werden indirekte Studienplatzkosten, Kosten für AsylwerberInnen aus Entwicklungsländern und Entschuldungsleistungen gezählt.
Man könne natürlich die Finanz- und Wirtschaftskrise für diese Entwicklung verantwortlich machen, so Obrovsky weiter, allerdings gäbe es sehr wohl Länder in der EU, die ihre vereinbarten Quoten erfüllen oder sogar steigern. Luxemburg, Schweden, Dänemark, Holland, Großbritannien, Malta, Belgien, Finnland und Irland stellten beispielsweise 2011 mehr Mittel als 2010 zur Verfügung. Und auch unter den EU12 Ländern finden sich fünf Staaten, die ihre bisherigen Ausgaben für Entwicklungshilfe um mehr als ein Viertel steigerten: Malta um 44%, Litauen und Rumänien um jeweils 37%, Ungarn und Estland um 26%.
"Besonders schlimm steht es um den Anteil der direkt gestaltbaren Hilfe (Country Programmable Aid). Dieser entsprach 2010 überhaupt nur 9% der gesamten Österreichischen ODA. Unser Land liegt damit im europäischen Vergleich sogar an allerletzter Stelle," so Obrovsky.


3.    Weitere Meldungen


3.1    Deutschland: Der Goldene Windbeutel 2012

Die VerbraucherInnen haben entschieden: Hipps zuckrige Instant-Früchtetees für Kleinkinder sind die Gewinner des Goldenen Windbeutels 2012. 129.229 Verbraucher beteiligten sich an der Wahl der dreistesten Werbelüge des Jahres, mehr als ein Drittel von ihnen stimmten für die Zuckergranulat-Tees, die Hipp Kleinkindern ab dem 12. Monat andient.

3.2    Niederlande: Kampagne Stop Kinderarbeit

Die niederländische Organisation SOMO hat in einer Studie herausgefunden, dass auch Schuhe, die in den Niederlanden verkauft werden, von Kinderarbeit hergestellt werden. Eine Kampagne klärt auf und richtet sich an Unternehmen und Politik.

Weitere Informationen unter: http://www.stopchildlabour.org/Stop-Childlabour/News-Items/Shoe-companies-keep-silent-about-child-labour

3.3    EU: Industrie lobbyiert für Deregulierung

In einem Brief an die europäischen Staats- und Regierungschefs vom 20. Juni appellieren die größten Industriechefs der Europäischen Union für Deregulierung. Der Aufruf wurde von Leif Johansson, dem Vorsitzenden des „European Roundtable of Industrialists“ verfasst. Dort versammeln sich die zwanzig stärksten multinationalen Unternehmen mit Sitz in Europa.  Zu seinen Mitgliedern zählen namhafte Vertreter wie Peter Löscher von Siemens, Stephen Elop von Nokia und Gerhad Cromme von ThyssenKrupp.
Anlass für das Schreiben ist die gewünschte Intervention bei den geplanten Sitzungen zur Schuldenkrise. Man will verhindern, dass irgedwelche, noch so niedrigschwellig angesetzte Maßnahmen in Richtung Regulierung beschlossen werden. Die Branchenführer sind besorgt, dass im Namen der hochgesteckten Ziele Unternehmensfreiheiten eingeschränkt werden.

Weitere Informationen unter: http://www.marketwatch.com/story/european-industry-leaders-call-for-deregulation-2012-06-25


4.    kommende Veranstaltungen

 

4.1    ADA: Publishing the Truth? (4. Juli)

Thema: Media, Conflicts and Human Rights

Wann:  Mittwoch, 4. Juli von 16.30 bis 18.00
Wo:  Diplomatic Academy Vienna,
            Favoritenstraße 15a, 1040 Vienna  

Anmeldung unter: oeza.info@ada.gv.at

Weitere Informationen unter www.entwicklung.at

4.2    NeSoVe: CSR in der schönen neuen Welt (12. Juli)

Der ANDERE Dialog: Unternehmensverantwortung braucht Unternehmenskontrolle

Wann: 12. Juli von 17 bis 20 Uhr
Wo: Wilhelmine Moik Saal, CATAMARAN, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien (U2 Donaumarina)
Eintritt frei

Anmeldungen bis 6. Juli an office@sozialeverantwortung.at

Weitere Informationen unter:  http://www.netzwerksozialeverantwortung.at/media/CSR-Flyer_A4_3.pdf

4.3    NeSoVe - Arbeitsgruppe: Einkommensverteilung und Prekarisierung (17. Juli)

In Vorbereitung des ANDEREN Dialogs am 5. Dezember zu Unternehmensverantwortung in der Arbeitswelt trifft sich die Arbeitsgruppe am Dienstag, den 17. Juli von 10 bis 12 Uhr im großen Besprechungsraum im Rochuspark. Vorbereitungsmaterial bitte über das Büro beziehen. Anmeldungen an office@sozialeverantwortung.at

Wann: Dienstag, 17. Juli von 10 bis 12 Uhr
Wo: großer Besprechungsraum im Rochuspark, Erdbergstraße 10, U3 Rochusgasse

4.4    NeSoVe – Arbeitsgruppe: Internationale Wertschöpfungskette (31. Juli)

In Vorbereitung des ANDEREN Dialogs am 11. Oktober zu Unternehmensverantwortung in der internationalen Wertschöpfungskette trifft sich die Arbeitsgruppe am Dienstag, den 31. Juli von 14-16 Uhr im großen Besprechungsraum im Rochuspark.
       
Wann: Dienstag, den 31. Juli von 14 bis 16 Uhr
Wo: großer Besprechungsraum im Rochuspark, Erdbergstraße 10, U3 Rochusgasse

5.    Lesetips


5.1    NeSoVe: Corporate Social Responsability – Schein oder Nichtschein, das ist hier die Frage
http://www.netzwerksozialeverantwortung.at/media/CSR-Brochure2012_screen_final.pdf

5.2    Wilfried Huismann gegen den WWF http://www.ardmediathek.de/das-erste/ttt-titel-thesen-temperamente/wilfried-huismann-gegen-den-wwf?documentId=10953870

5.3    Watchado-Lebensläufe: Interview mit Marieta Kaufmann unter http://www.whatchado.net/videos/marieta_kaufmann